Wir
wandern
nun
durch
den
Olivenwald
östl.
nach
den
römischen
Zisternen,
die
durch
den
noch
teilweise
erhaltenen
Aquädukt
von
Aïn
el-Hammâm
(s.w.
von
Dougga)gespeist
wurden;
weiter
an
dem
jetzt
Bâb
er-Rûmia
(„Tor
der
Christin
Stadt
vorüber
nach
den
Trümmern
der
punischen
und
nach
dem
römischen
Berberfriedhof
mit
einer
Anzahl
Dolmen
(S.
337).
Auf
der
kahlen
Anhöhe
im
NO.
des
Theaters,
gleich
dem
Kapitol
einst
weithin
sichtbar,
thronte
über
dem
steilen
Bergabhang
der
Saturntempel,
die
Stiftung
eines
reichen
Bürgers
Das
fast
ganz
zerstörte
Gebäude
nimmt
wahrscheinlich
die
Stätte
des
punischen
Grundriß
klingt
die
Form
phönizischer
mit
Brandopferaltar,
nach.
Die
bis
auf
geringe
Mauerreste
jetzt
verschwundene
„korridor-
artige“
Vorhalle
(Pronaos),
auf
welche
an
der
südlichen
Schmalseite
der
einzige
Zugang
mündete,
öffnete
sich
mit
einem
Portikus
von
vier
korinthischen
Säulen
auf
die
Ostterrasse,
hoch
über
dem
Tale
des
Oued
Khalled.
Gegenüber
betrat
man
durch
ein
kleines
Eingangs-
tor
den
rechteckigen,
mit
Kalksteinplatten
gepflasterten
Tempelhof.
Die
korinthischen
Säulenhallen,
die
den
Hof
einst
auf
drei
Seiten
umgaben,
bildeten
an
der
Westseite,
hier
durch
Zwischenwände
dreigeteilt,
den
Vorraum
der
drei
rechteckigen
Tempelcellen.
Die
erhöhte
und
früher
durch
Gitter
abgesperrte
mittlere
Cella
war
als
das
Hauptheiligtum
mit
Wandgemälden
und
Stuckreliefs
präch-
tig
ausgeschmückt.
Die
Landstraße
nach
Le
Kef,
in
welche
5km
südl.
von
Teboursouk
der
von
dort
kommende
Straßenarm
einmündet,
führt,
stets
hoch
über
dem
Oued
Khalled,
bei
(51km,
von
Medjez
el-Bab)
Aïn-Hedja
(ca.
400m)
unterhalb
der
Trümmer
von
Agbia
(byzantinische
Weiter,
abseits
der
Zinkgruben
des
Dj.
Fedj
el-Adoum,
durch
das
Hügel-
land
im
NW.
der
Flame
du
Krib
(S.
376).
61km
Aïn-Rharsalla
(ca.
500m),
unterhalb
der
byzantinischen
von
Aunobaris.
—
63km
Kubba
Sidi
Abd
er-Rehou,
unweit
der
jetzt
Henchir
Mest
gen.
Ruinen
von
Mustis
(zwei
Ehrenbogen
an
der
Land-
straße
nach
Tebessa,
darunter
ein
Triumphbogen
für
Gordianus
III.).
74km
Bordj
Messaoudi,
große
Karawanserei,
Freitagsmarkt
für
die
Bewohner
Nähe
einst
die
römische
abzweigte.
—
Hinab
in
das
Tal
des
Oued
Tessa,
eines
Nebenflusses
des
Oued
Mellègue
(S.
341),
dann,
am
Nordabhang
des
Dj.
Kebouch
(830m),
an
einer
römischen
Die
Straße
zieht
sich
zuletzt
am
Fuße
des
Dyr
el-Kef
(1088m;
„Fels-
plateau“),
eines
Tafelbergs
mit
einer
Signalstation
(Poste
Optique),
ent-
lang
und
vereinigt
sich
im
Bled
Zafran
(S.
377)
mit
der
von
Maktar
(S.
376)
und
bald
darauf
auch
mit
der
von
Souk
el-Arba
(S.
340)
kom-
menden
Landstraße.
113km Le Kef, s. S. 377.